Wiebke Degler

Wiebke Degler malt Spielplätze auf denen niemand spielt, ein Jenseits und Vergangenes 

im Jetzt, eine dunstende sentimentale Feuchtigkeit in der Luft, kindliche Tatortzeichnungen 

von behindertengerechter Architektur, Krappelmonsterwesen im Stadtpark, Rutschen auf 

denen man kleben bleibt, ergotherapeutische Alpträume, eine abgeschlossene verlorene

Welt, leer und unbenutzt, eine unfreundliche Stadtlandschaft, die ohne spielende Kinder

bedrohlich wirkt. Der Betrachter wird durch die Suggestion eines latenten Schuldgefühles

als potentieller Täter in den Bildraum wie zum Tatort zurückgezogen. (Rüdiger Giebler)

Biographie

1988 in Berlin geboren.
Abitur, Weiterbildung zum Mediengestalter
2008 bis 13 Studium der Freien Grafik an der HKD, Burg Giebichenstein Halle
Seit 2012 Mitglied bei kreanativ e.V., Verein für Kunst, Kultur und Bildung Halle

Bisher Ausstellungen in Berlin, Warschau und Halle,

sowie freie Projektarbeit in Halle und Neustrelitz.